Ispica è un perfetto equilibrio tra storia e natura: dalle chiese barocche ai palazzi liberty, fino alla straordinaria Cava d’Ispica con i suoi insediamenti rupestri.
Ispica tra Storia e Natura
Ispica
Natura, Archeologia
1 giorno
A piedi
Wissenswertes: Il Loggiato del Sinatra è uno degli esempi più eleganti del barocco siciliano, raro esempio di porticato monumentale in Sicilia.
Die Route:

Steinbruch von Ispica und Forza Park
Die Steinbruch von Ispica ist ein etwa 13 km langes Flusstal zwischen Modica und Ispica mit Felsen Siedlungen, die von der Bronzezeit (ca. 3000 v. Chr.) bis ins 14. Jahrhundert reichen. Der bedeutendste Abschnitt ist der Parco Forza, der sich auf einem befestigten Felssporn namens Fortilitium befindet. Hier befinden sich die Überreste des Marchional palastes, mittelalterliche Mauern, die Kirche der Annunziata sowie unterirdische Strukturen wie Stallungen und die berühmte „Centoscale“, eine in den Fels gehauene Treppe mit hundert Stufen. Die Gegend ist von Höhlen, Mühlen, Felsgravuren, Katakomben und einem Antiquarium umgeben. Heute ist die Stätte ein Freilichtmuseum, das durch kulturelle Routen, Naturwanderungen und Veranstaltungen wie die lebende Krippe aufgewertet wird – ein unverzichtbares Ziel für alle, die das jahrtausendealte Zusammenspiel von Mensch und Natur in Sizilien entdecken möchten.


Palast Bruno di Belmonte
Der Bau des Palast Bruno di Belmonte begann 1906 nach Plänen des Architekten Ernesto Basile, einem der führenden Vertreter des Jugendstils in Italien. Der Palast im Herzen der Altstadt von Ispica gilt als eines der bedeutendsten Jugendstilgebäude Siziliens. Seine Architektur ist eine raffinierte Mischung aus Eklektizismus und Neobarock, was an der Fassade mit schmiedeeisernen Balkonen, in Stein gemeißeltem Blumenschmuck und Jugendstilmotiven in den Fenstern und Gesimsen deutlich wird. Im Inneren sind noch Majolikaböden, Fresken und zeitgenössische architektonische Details erhalten, die den erlesenen Geschmack der Familie Bruno di Belmonte widerspiegeln. Derzeit dient es als Rathaus von Ispica und ist zudem Austragungsort von Kulturveranstaltungen, Ausstellungen und institutionellen Treffen, wodurch es zu einem Mittelpunkt des öffentlichen und kulturellen Lebens der Stadt wurde. Der Palast ist ein Meisterwerk sizilianischer Architektur des frühen 20. Jahrhunderts und ein Symbol gemeinschaftlicher Identität.


Kirche und das Kloster Santa Maria di Gesù
Die Kirche und das Kloster Santa Maria di Gesù, gelegen in der Via Roma in Ispica, wurden um 1515 errichtet und zählen zu den ältesten religiösen Zeugnissen der Stadt. Der architektonische Komplex vereint Elemente der sizilianischen Renaissance mit spätgotischen Einflüssen, die am spitzbogigen Portal und den Fenstern zu erkennen sind, sowie barocke Ergänzungen, die nach dem Erdbeben von 1693 vorgenommen wurden. Das Kloster, einst Sitz der Franziskaner-Observanten, verfügt über weite Kreuzgänge, Mönchszellen und Räume für Gebet und gemeinschaftliches Leben. Das Innere der Kirche ist reich mit Fresken, Marmor Altären und heiligen Statuen geschmückt, von denen einige bedeutenden Werkstätten jener Zeit zugeschrieben werden. Dieser Ort ist tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt und spielt auch heute noch eine aktive Rolle im spirituellen und kulturellen Leben der Stadt, mit religiösen Feiern, Begegnungen und Veranstaltungen, die sein künstlerisches und historisches Erbe lebendig halten.


Basilika Santa Maria Maggiore und die Sinatra-Loggia
Die Basilika Santa Maria Maggiore in Ispica ist eines der bedeutendsten Beispiele barocker Architektur des 18. Jahrhunderts in Sizilien. Sie liegt im Herzen der Stadt, wurde von Vincenzo Sinatra entworfen und besticht durch ihre elegante, harmonisch in drei Ebenen gegliederte Fassade aus lokalem Stein und den schlichten, erhabenen Glockenturm. Der einschiffige Innenraum ist mit kostbaren Fresken von Olivio Sozzi, Marmoraltären und bedeutenden sakralen Kunstwerken geschmückt, unter denen die Statue der Unbefleckten Empfängnis hervorsticht. Direkt neben der Kirche befindet sich die berühmte Loggiato del Sinatra, eine monumentale Kolonnade, die ästhetische und gesellschaftliche Funktionen vereint und oft als Rahmen für kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Feiern genutzt wird. Der Komplex wurde zum Nationaldenkmal erklärt und stellt einen Eckpfeiler der lokalen Spiritualität und Kultur dar. Die Basilika mit der Kolonnade ist ein Muss für alle, die die Kunst- und Religionsgeschichte Ispicas erkunden möchten.


Plast dell’Unità d’Italia und Kirche di San Bartolomeo
Die Plast dell'Unità d'Italia ist das pulsierende Herz des historischen Zentrums von Ispica und Mittelpunkt des gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Lebens der Stadt. In der Mitte des Platzes steht die dem Schutzpatron gewidmete Kirche San Bartolomeo, ein imposantes Beispiel sizilianischer Barockarchitektur. Die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche besticht durch ihre majestätische, dreistufige, reich mit lokalem Stein verzierte Fassade und ihr prächtiges Inneres mit Stuck, Marmoraltären und bedeutenden Werken sakraler Kunst. Das Gebäude beherbergt die Statue des Heiligen, das Herzstück des feierlichen Festes des Heiligen Bartolomeo, an dem jährlich die gesamte Gemeinde mit einer lebhaften Prozession sowie religiösen und bürgerlichen Veranstaltungen teilnimmt. Der Platz ist außerdem ein täglicher Treffpunkt mit öffentlichen Veranstaltungen und Märkten. Die ständige Aufmerksamkeit für den Erhalt durch Restaurierungs- und Verbesserungsprojekte macht diesen Platz zu einem Symbol der historischen und kulturellen Identität von Ispica.
