Arte e Letteratura

Scicli, Ragusa, Modica, Ispica
Scrittura, Arte, Letteratura
2 giorni
In auto

Un percorso che unisce i luoghi legati alla letteratura e ai grandi autori siciliani, con le magnificenze barocche che ne hanno ispirato atmosfere e racconti.

Wissenswertes: Salvatore Quasimodo, premio Nobel per la letteratura, è nato a Modica nel 1901.

Die Route:

Die Kathedrale San Giorgio

Die Kathedrale San Giorgio ist das majestätischste Bauwerk von Modica und zählt zu den Meisterwerken des sizilianischen Barocks. Sie wurde nach der Ankunft von Ruggero d'Altavilla über mittelalterlichen Gebäuden errichtet und nach schweren Erdbeben (1542, 1613, 1693) mehrmals wieder aufgebaut, bis sie zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen. Architektonische Meisterwerke wie die szenische Treppe (bis zu 260 Stufen) und die 62 m hohe Turm Fassade unterstreichen seine Theatralik. Im Inneren bilden ein lateinisches Kreuz mit 22 korinthischen Säulen, Stuckarbeiten, Fresken, eine monumentale Orgel und Werke von Bernardino Nigro, Paladini, Cane und Bildhauern aus Gagini einen beeindruckenden künstlerischen Parcours. Die Bodensonnenuhr aus dem Jahr 1895 und die „Santa Cassa“ erhöhen den kulturellen und historischen Wert. Als Ort des Glaubens und der Identität ist sie jedes Jahr Schauplatz feierlicher Prozessionen, insbesondere zu Ehren des Heiligen Georg, des Schutzpatrons der Stadt. Sie gehört zum UNESCO-Kulturerbe und ist ein Muss für jeden, der Modica besucht und in die Pracht des östlichen Barocks eintauchen möchte.

Basilika Santa Maria Maggiore und die Sinatra-Loggia
Die Basilika Santa Maria Maggiore in Ispica ist eines der bedeutendsten Beispiele barocker Architektur des 18. Jahrhunderts in Sizilien. Sie liegt im Herzen der Stadt, wurde von Vincenzo Sinatra entworfen und besticht durch ihre elegante, harmonisch in drei Ebenen gegliederte Fassade aus lokalem Stein und den schlichten, erhabenen Glockenturm. Der einschiffige Innenraum ist mit kostbaren Fresken von Olivio Sozzi, Marmoraltären und bedeutenden sakralen Kunstwerken geschmückt, unter denen die Statue der Unbefleckten Empfängnis hervorsticht. Direkt neben der Kirche befindet sich die berühmte Loggiato del Sinatra, eine monumentale Kolonnade, die ästhetische und gesellschaftliche Funktionen vereint und oft als Rahmen für kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Feiern genutzt wird. Der Komplex wurde zum Nationaldenkmal erklärt und stellt einen Eckpfeiler der lokalen Spiritualität und Kultur dar. Die Basilika mit der Kolonnade ist ein Muss für alle, die die Kunst- und Religionsgeschichte Ispicas erkunden möchten.
Kirche der San Giuseppe
Die Kirche wurde um 1500 von Giannantonio Miccichè im damaligen Stadtteil Pendino, heute bekannt als San Giuseppe, gegründet und im Jahr 1598 auf Wunsch von Bischof Don Giovanni Orosco zur Grangie der Mutterkirche erhoben. Das Erdbeben von 1693 verursachte schwere Schäden am Gebäude, das jedoch rasch wieder aufgebaut wurde, wobei schlichte und wesentliche architektonische Linien verfolgt wurden. Diese verleihen der Kirche eine zurückhaltende, aber elegante Erhabenheit, die bis heute sichtbar ist. Der einschiffige Bau stellt ein Beispiel für ausgewogenen Barock dar, der sich harmonisch in das Stadtbild von Scicli einfügt. Die Kirche bleibt ein bedeutender spiritueller Bezugspunkt für die Gemeinde des Viertels San Giuseppe und ist ein wertvolles Zeugnis der Architektur nach dem Erdbeben sowie der Widerstandskraft der Stadt.
Palast Beneventano
Der Palast Beneventano ist ein herausragendes Beispiel des sizilianischen Barocks und befindet sich in der Via Duca D'Aosta im Herzen des historischen Zentrums von Scicli. Er wurde im 18. Jahrhundert erbaut und beeindruckt durch die außergewöhnliche künstlerische Qualität seiner Fassade, die mit grotesken Masken, geschnitzten Konsolen, allegorischen Figuren und geschwungenen schmiedeeisernen Balkonen verziert ist. Diese Elemente erzeugen eine eindrucksvolle szenografische Wirkung, in der sich Symbolik, Ironie und Fantasie auf einzigartige Weise vereinen. Von Kunsthistorikern und Gelehrten als eines der bedeutendsten Beispiele des ibleischen Barocks gewürdigt, ist der Palast heute nicht von innen zu besichtigen, zieht aber weiterhin Besucher, Fotografen und Kunstliebhaber aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit an. Er gilt als eines der Wahrzeichen von Scicli und als architektonisches Kulturerbe von internationalem Rang.
Die Via Francesco Mormina Penna
Die Via Francesco Mormina Penna ist eine der Hauptachsen der Altstadt von Scicli und wurde von der UNESCO als Teil des Welterbes „Spätbarocke Städte des Val di Noto“ anerkannt. Die Straße verläuft sanft abfallend von der Piazza Municipio und ist gesäumt von Gebäuden aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Straße gehören die Kirche San Giovanni Evangelista, die Kirche Santa Teresa d’Avila, die Kirche San Michele Arcangelo sowie das Rathaus, das zwischen 1902 und 1906 im eklektischen neorenaissance-Stil erbaut wurde. Die Straße zeichnet sich durch eine harmonische Verbindung architektonischer Stile aus, mit Fassaden aus lokalem Kalkstein und barocken Verzierungen. Sie ist ein lebendiger Ort, Schauplatz kultureller Veranstaltungen und religiöser Feste, und diente zudem als Drehort für die berühmte Fernsehserie Commissario Montalbano, in der sie das Polizeipräsidium von Vigata darstellt.
Konversations club
Der Ragusa Ibla Konversations club ist ein schönes Beispiel für neoklassizistische Architektur und wurde 1830 auf Veranlassung des örtlichen Adels gegründet. Das an der Piazza Duomo gelegene Gebäude zeichnet sich durch seine elegante Fassade mit dorischen Pilastern und Flachreliefs aus, die mythologische Figuren darstellen. Im Inneren befindet sich der prächtige Ballsaal mit einer Deckenfresko von Tino Del Campo, die Allegorien der Künste und Wissenschaften sowie Medaillons mit Darstellungen von Dante, Michelangelo, Galileo und Vincenzo Bellini enthält. Die mit Original Möbeln eingerichteten Räume bewahren die Atmosphäre der damaligen Zeit und geben einen Einblick in das gesellschaftliche Leben der sizilianischen Aristokratie des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Heute ist das Circolo ein privates Kulturzentrum, das der Öffentlichkeit nur im Rahmen von Führungen zugänglich ist, bei denen die Besucher seine Geschichte und sein künstlerisches Erbe entdecken können.
Schloss Donnafugata
Das Schloss Donnafugata im gleichnamigen Bezirk, nur wenige Kilometer von Ragusa entfernt, ist ein prächtiger Adelssitz aus dem 19. Jahrhundert, der auf bereits bestehenden mittelalterlichen Strukturen errichtet wurde. Die malerische neugotische Fassade mit ihren Zinnen und Türmchen bietet einen herrlichen Blick auf die ländliche Landschaft. Im Inneren befinden sich mehr als 120 Räume, von denen viele mit original Möbeln, Fresken und historischen Gegenständen ausgestattet sind, die vom Leben des sizilianischen Adels erzählen. Das Schloss ist von einem weitläufigen Park im Stil der englischen Romantik umgeben, der mit künstlichen Grotten, einem beeindruckenden Steinlabyrinth, Springbrunnen und dekorativen Pavillons geschmückt ist. Heute ist es als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet kulturelle Veranstaltungen und Führungen an. Das Schloss ist auch als Filmkulisse für die Fernsehserie „Il Commissario Montalbano“ bekannt. Ein faszinierender Ort, an dem Geschichte, Kunst und Landschaft auf einzigartige Weise zusammenkommen.
Platz Duomo und Kirche San Giorgio
Die Platz Duomo ist das pulsierende Herz von Ragusa Ibla, eingerahmt von der majestätischen Kirche San Giorgio, einem echten Meisterwerk des sizilianischen Barocks, das zwischen 1739 und 1775 erbaut wurde. Diese Kirche zeichnet sich durch ihre imposante dreistufige Fassade aus, die reich mit korinthischen Säulen, Nischen und Statuen verziert ist, die die tiefe religiöse und künstlerische Tradition der Stadt widerspiegeln. Der Innenraum, der mit kunstvollen Stuckarbeiten und Fresken von großem historischem und künstlerischem Wert verziert ist, schafft eine feierliche und stimmungsvolle Atmosphäre. Die monumentale Treppe, die die Piazza Duomo mit dem darunter liegenden Bereich verbindet, stellt eine landschaftlich reizvolle Route dar und macht den Komplex zu einem wichtigen Bezugspunkt für Gläubige, Touristen sowie Kunst- und Kulturliebhaber. Die Piazza Duomo ist zweifellos eines der repräsentativsten und beliebtesten Symbole von Ragusa Ibla, ein Zentrum religiöser und kultureller Veranstaltungen, die das historische Herz der Stadt beleben.
Das Theater Garibaldi
Das Theater Garibaldi in Modica, das 1857 eingeweiht wurde, ist eines der wichtigsten und eindrucksvollsten historischen Theater der Stadt. Es befindet sich im Herzen von Modica Bassa, entlang des zentralen Corso Umberto I, und hat eine elegante neoklassizistische Fassade mit raffinierten Jugendstil-Details, die sein Prestige und seine Geschichte unterstreichen. Im Inneren ist das Gebäude mit einem breiten Parkett und zahlreichen Logen ausgestattet, die hufeisenförmig angeordnet sind, wie es für die Theater des 19. Jahrhunderts typisch war, und von jedem Punkt aus einen optimalen Blick auf die Bühne bieten. Die fein mit Fresken bemalte und dekorierte Decke trägt zu einer raffinierten und gemütlichen Atmosphäre bei. Auf der modern ausgestatteten Bühne finden Theaterstücke, Konzerte, Opern und andere kulturelle Veranstaltungen statt, die das Theater zum pulsierenden Herzen des künstlerischen Lebens von Modica machen. Das nach dem italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi benannte Theater ist ein Symbol für die kulturelle und soziale Identität der lokalen Gemeinschaft.
Die Kathedrale San Pietro
Die Kathedrale San Pietro, die sich am zentralen Corso Umberto I in Modica Bassa befindet, ist eines der wichtigsten und repräsentativsten religiösen Gebäude der Stadt und ein großartiges Beispiel sizilianischer Barock Kunst. Der heutige Bau ist das Ergebnis eines Wiederaufbaus im 18. Jahrhundert nach dem verheerenden Erdbeben von 1693, das das gesamte Val di Noto heimsuchte. Die elegante Fassade aus lokalem Kalkstein ist mit gedrehten Säulen, Nischen mit Barockstatuen und einer imposanten Treppe mit zwölf Apostel Statuen geschmückt, die dem Komplex ein malerisches und feierliches Aussehen verleihen. Der in drei Schiffe unterteilte Innenraum ist mit feinen Stuckarbeiten, kunstvollen Seitenaltären und einer mit sakralen Motiven bemalten Decke verziert. Besonders sehenswert sind der Hochaltar aus polychromen Marmor und die kürzlich restaurierte Orgel aus dem 18. Heute ist die Kathedrale nicht nur ein aktives Gotteshaus, sondern auch ein kulturelles Zentrum, ein Zeugnis des Glaubens und der tausendjährigen Geschichte Modicas.
Das Geburtshaus von Salvatore Quasimodo
Das Geburtshaus von Salvatore Quasimodo in der Via Posterla in Modica ist der Ort, an dem einer der größten italienischen Dichter des 20. Jahrhunderts und Literaturnobelpreisträger 1901 geboren wurde. Das heute in ein Museum umgewandelte Haus bewahrt eifersüchtig die Original Einrichtung, persönliche Gegenstände und die berühmte Olivetti-Schreibmaschine, mit der Quasimodo seine Werke verfasste, und bietet eine authentische und intime Atmosphäre. Das schlichte und intime Ambiente erzählt anhand von Fotos, Dokumenten, Manuskripten und Texten von der bescheidenen Herkunft und dem Leben des Dichters und ermöglicht es dem Besucher, mit seiner menschlichen und künstlerischen Erfahrung in Kontakt zu treten. Das Haus ist ein grundlegender Bezugspunkt für Literatur- und Kulturliebhaber, ein Ort der lebendigen Erinnerung und ein tiefes Symbol für die kulturelle Identität der Stadt Modica.
Die Mutterkirche San Giovanni Battista
Die Mutterkirche San Giovanni Battista mit Blick auf die Piazza Vittorio Emanuele II ist das religiöse und monumentale Herz von Santa Croce Camerina. Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert auf mittelalterlichen Bauwerken erbaut und zwischen 1797 und 1885 nach einem Entwurf des Architekten Teodoro Gigante in Zusammenarbeit mit den Baumeistern Giuseppe Mazzarella, Giovanni Vaccaro und Dionisio Bocchieri umfassend renoviert. Das 45 Meter lange Gebäude hat einen lateinischen Kreuzgrundriss mit drei Schiffen, einer zentralen Kuppel, einem Querschiff und Seitenkapellen. Im Inneren werden Stücke von großem künstlerischen Wert aufbewahrt: eine Kopie der Madonna von Loreto von Martin Faber, eine Holzstatue des Heiligen Josef, des Schutzpatrons der Stadt, und das Grabdenkmal, das 1604 von der Familie Celestri in Auftrag gegeben wurde. Die Fresken der vier Evangelisten in der Kuppel, die 1986 vom lokalen Maler Giovanni Aquila geschaffen wurden, bereichern den heiligen Raum zusätzlich. Heute ist die Kirche Mittelpunkt wichtiger religiöser Feierlichkeiten, darunter auch des Josefsfestes, und hat eine starke Bindung zur örtlichen Gemeinde.

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