Scicli incanta con il suo centro storico Patrimonio UNESCO, le sue chiese barocche, i palazzi settecenteschi e la vicinanza con un litorale incontaminato.
Scicli, perla del Barocco
Scicli
Barocco, Mare, Natura, Panorami
1 giorno
A piedi
Wissenswertes: Scicli è nota anche per essere la “Vigata” della fiction Montalbano: il suo municipio è il famoso commissariato.
Die Route:

Kirche Santa Maria La Nova
Die Kirche Santa Maria La Nova, im historischen Zentrum von Scicli gelegen, hat sehr alte Ursprünge und ist bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Beim Erdbeben von 1693, das die gesamte Hybläische Region erschütterte, wurde das Gebäude schwer beschädigt und musste aufwendig und langwierig wieder aufgebaut werden. Die Arbeiten begannen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurden erst 1857 abgeschlossen, als die Kirche erneut dem Gottesdienst gewidmet wurde. Die heutige Fassade im neoklassizistischen Stil entstand im 19. Jahrhundert und verleiht dem Bauwerk ein schlichtes und elegantes Aussehen. Das Innere der Kirche folgt einem lateinischen Kreuz Grundriss mit drei reich mit Stuck verzierten Kirchenschiffen und beherbergt wertvolle sakrale Kunstwerke. Auf dem Hochaltar steht die Statue der Madonna della Neve, die von der lokalen Gemeinschaft besonders verehrt wird. Die Kirche ist ein bedeutender religiöser und kultureller Bezugspunkt für die Stadt Scicli.


Kirche San Matteo
Als historisches und kulturelles Symbol von Scicli thront die Kirche San Matteo auf dem gleichnamigen Hügel und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Ihre Ursprünge reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, was sie zu einer der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Region macht. Nach den schweren Schäden durch das Erdbeben von 1693 wurde das Gebäude im Barockstil wiederaufgebaut, wobei die Fassade unvollendet blieb – ein Merkmal, das dem Komplex ein einzigartiges und besonderes Aussehen verleiht. Über viele Jahrhunderte war sie die Hauptkirche von Scicli, spirituelles Zentrum und Bezugspunkt der Gemeinde, bis sie im 19. Jahrhundert von der größeren und moderneren Kirche Santa Maria La Nova abgelöst wurde. Heute ist die Kirche für den Gottesdienst geschlossen; ihr Inneres ist schlicht, aber voller Geschichte. Die Kirche San Matteo bleibt ein bedeutendes Symbol der historischen Identität der Stadt und ein stimmungsvoller Aussichtspunkt, der von Einheimischen wie Besuchern geschätzt wird.


Die Via Francesco Mormina Penna
Die Via Francesco Mormina Penna ist eine der Hauptachsen der Altstadt von Scicli und wurde von der UNESCO als Teil des Welterbes „Spätbarocke Städte des Val di Noto“ anerkannt. Die Straße verläuft sanft abfallend von der Piazza Municipio und ist gesäumt von Gebäuden aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Straße gehören die Kirche San Giovanni Evangelista, die Kirche Santa Teresa d’Avila, die Kirche San Michele Arcangelo sowie das Rathaus, das zwischen 1902 und 1906 im eklektischen neorenaissance-Stil erbaut wurde. Die Straße zeichnet sich durch eine harmonische Verbindung architektonischer Stile aus, mit Fassaden aus lokalem Kalkstein und barocken Verzierungen. Sie ist ein lebendiger Ort, Schauplatz kultureller Veranstaltungen und religiöser Feste, und diente zudem als Drehort für die berühmte Fernsehserie Commissario Montalbano, in der sie das Polizeipräsidium von Vigata darstellt.


Fornace Penna
Die Fornace Penna, gelegen im Ortsteil Sampieri der Gemeinde Scicli, ist ein bedeutendes historisches Industriegebäude, das 1912 in der Contrada Pisciotto fertiggestellt wurde. Sie wurde für die Herstellung von Ziegeln und Dachziegeln konzipiert und war ein Eckpfeiler der lokalen Keramikindustrie – ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Ibleischen Region im frühen 20. Jahrhundert. Im Jahr 1926 wurde die Fabrik durch einen Brandanschlag schwer beschädigt, dessen Ursachen bis heute ungeklärt sind, was zur Einstellung der Produktion führte. Trotz allem hat der Komplex seine imposante Erscheinung bewahrt, dank der rationalistischen Industriearchitektur mit hohen Schornsteinen, Mauerwerks Strukturen und funktionalen Räumen, die von seinem historischen und technischen Wert zeugen. Heute wird die Fornace Penna als kultureller und touristischer Ort aufgewertet und dient als Veranstaltungsort für Ausstellungen und Initiativen, die das industrielle und traditionelle Erbe von Sampieri und seiner Umgebung würdigen – eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.


Busacca-Platz und die Kirche des Karmin
Die Platz Busacca liegt im Herzen von Scicli und ist einer der bedeutendsten städtischen Plätze der Stadt – ein Schnittpunkt von Geschichte, Kunst und Alltagsleben. Ihren heutigen urbanen Charakter erhielt sie Ende des 19. Jahrhunderts, als im Jahr 1884 das Denkmal für Pietro Di Lorenzo Busacca, einen wohlhabenden Wohltäter aus Scicli, errichtet wurde. Die Piazza ist von historischen Gebäuden umgeben, darunter die Kirche del Carmine, die nach dem Erdbeben von 1693 erbaut wurde. Das Spitzbogenportal und die gotische Rosette gehören zu den ursprünglichen Elementen, die das Beben überstanden haben, und sind Zeugnisse mittelalterlicher Architektur. Das angrenzende ehemalige Karmeliterkloster, heute Sitz der Stadtbibliothek, bereichert den kulturellen Wert des Ortes zusätzlich. Heute ist die Piazza Busacca ein lebendiger und belebter Platz, Schauplatz für zivile und religiöse Veranstaltungen und ein zentraler Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die in die historische und gesellschaftliche Identität der Stadt eintauchen möchten.


Palast Beneventano
Der Palast Beneventano ist ein herausragendes Beispiel des sizilianischen Barocks und befindet sich in der Via Duca D'Aosta im Herzen des historischen Zentrums von Scicli. Er wurde im 18. Jahrhundert erbaut und beeindruckt durch die außergewöhnliche künstlerische Qualität seiner Fassade, die mit grotesken Masken, geschnitzten Konsolen, allegorischen Figuren und geschwungenen schmiedeeisernen Balkonen verziert ist. Diese Elemente erzeugen eine eindrucksvolle szenografische Wirkung, in der sich Symbolik, Ironie und Fantasie auf einzigartige Weise vereinen. Von Kunsthistorikern und Gelehrten als eines der bedeutendsten Beispiele des ibleischen Barocks gewürdigt, ist der Palast heute nicht von innen zu besichtigen, zieht aber weiterhin Besucher, Fotografen und Kunstliebhaber aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit an. Er gilt als eines der Wahrzeichen von Scicli und als architektonisches Kulturerbe von internationalem Rang.

Platz Italia und die Mutterkirche des Heiligen Ignazio di Loyola
Die Platz Italia ist das Herz des modernen Scicli – ein weitläufiger urbaner Platz, umgeben von historischen Gebäuden und bürgerlicher Architektur, die die städtebauliche Entwicklung der Stadt im 19. und frühen 20. Jahrhundert widerspiegeln. Beherrscht wird der Platz von der majestätischen Mutterkirche Sant’Ignazio di Loyola, deren Bau im 18. Jahrhundert begann. Die Piazza bildet ein harmonisches Gleichgewicht zwischen religiöser Tradition und modernem Stadtleben. Die Kirche im spätbarocken Stil besticht durch ihre ausgewogene Fassade und ein dreischiffiges Inneres mit eleganter, zurückhaltender Dekoration. Heute ist die Piazza Italia Schauplatz für öffentliche Veranstaltungen, Märkte, religiöse Feiern und soziale Begegnungen und damit ein zentraler Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Ihre zentrale Funktion, verbunden mit architektonischem Wert und lebendiger Atmosphäre, macht sie zu einem der symbolträchtigsten Orte des heutigen Scicli – tief verwurzelt in seiner Vergangenheit.